Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Als Kens Geburtstagsfeier vorbei war und Ken schlief, lagen Ellis und ich zusammen im Bett. Er hatte seine Arme um meinen Bauch gelegt, sein Atem streifte meinen Nacken.


"Weißt du, wenn wir ein weiteres Baby zusammen haben wollen, sollten wir eine offizielle Familie werden", flüsterte Ellis schläfrig.


"Nun, ich lebe ja schon hier. Ken nennt dich 'Papa', wie viel offizieller soll es denn noch werden?", fragte ich.


Er kicherte und küsste meinen Nacken. "Ich dachte, wir könnten heiraten. Der Welt zeigen, dass wir zusammen sind und den Rest unseres Lebens miteinander teilen."


Ich drehte mich in der Dunkelheit um und starrte auf die Konturen von Ellis' Gesicht. Ich konnte ihn wegen der Schatten über ihm nicht gut sehen, aber ich konnte erkennen, dass er grinste.


Kapitel 104 : Ein vermisstes Kind