**Olivia Erzählperspektive
Die nächsten Wochen zogen sich für mich endlos hin. Jeden Tag das Gleiche. Ich langweilte mich die ganze Zeit. Da die Wochen vergingen, wurde mein Körper immer sichtbarer. Ich weiß, dass es ein Segen ist, Kinder zu bekommen. Besonders wenn manche Frauen keine bekommen können.
Meine Brust wurde größer, härter und fülliger. Mein Gesicht sah auch etwas aufgedunsen aus. Sogar meine Oberschenkel begannen anzuschwellen.
Mit dem wachsenden Baby wurde es auf meinem zierlichen Körperbau immer schwerer. Nun begann mein Rücken häufiger zu schmerzen. Ich hasste die Schmerzen und Beschwerden.
Ellis war schon bei Tagesanbruch auf und ging zur Arbeit. Die beiden Jungen gingen zur Schule. Beide schienen sich darauf zu freuen. Besonders Ken, da er neue Kinder kennenlernen würde. Aber das bedeutete, dass ich allein in der riesigen Villa sein würde, während Opa Herman meist in seinem Zimmer blieb. Ich fühlte mich so einsam.