Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich saß im Chefsessel im Büro und erledigte meine Arbeit so gut es unter den Umständen ging. Auch mit den neuen rechtlichen Problemen änderten sich manche Dinge nie.


"Und sag ihnen, wenn sie es nicht tun, werden sie sich vor mir verantworten müssen," sagte ich.


"Verstanden," sagte mein Projektmanager William und wirkte etwas erschüttert.


Der Umgang mit Auftragnehmern gehörte zum Job und war hauptsächlich eine Frage der Geduld und Durchsetzungskraft. Ähnlich wie bei einem Kind, das einen Wutanfall hat.


Ich entspannte mich etwas, als das Gespräch vorbei war und damit auch mehr der unmittelbaren Probleme. Es gab andere Probleme, die über meinem Kopf schwebten und an die ich nicht gerne dachte.


Etwas genervt und sehr müde lockerte ich meine Krawatte, die sich wie eine Schlinge anfühlte. Nach dem Hausarrest, so theoretisch er auch gewesen sein mochte, trug ich kaum noch eine.


Kapitel 180: Nach Feierabend