Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich lief den Flur auf und ab und widerstand dem Drang, etwas zu schlagen. Die Kontrolle, die ich in den meisten Situationen zeigte, hatte ich mir über Jahre hinweg sorgfältig aufgebaut.


Manchmal machte ich mir Sorgen um Ken und seine möglichen Impulskontrollprobleme. Andererseits war seine Mutter so geduldig und sanft, außer wenn sie wirklich aufgebracht war, vielleicht würden sich ihre Gene durchsetzen.


Ich ging wieder zur Tür, nur um zu hören, was gesagt wurde. Das Holz war zu dick und ich konnte nur gedämpftes Summen hören.


"Sie wissen, dass Sie einfach reingehen können, oder? Sie stehen auf der Liste."


Als ich mich auf dem Absatz umdrehte und dem Drang widerstand, vor Schreck zu schreien, sah ich Krankenschwester Anderson mit einem Essenstablett.


"Warum? Ist die Tür verschlossen?", fragte sie und prüfte den Türknauf.


"Ja, aber das ist nicht das größte Problem."


"Oh, wieso das?", fragte Krankenschwester Anderson.


Kapitel 177: Unter Arrest