Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Mein Ehefrau-Gespür schlug Alarm. Irgendetwas hatte Ellis wirklich aufgeregt, seine Anspannung strahlte wie Radiowellen aus. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, es lag daran, dass ich mit Anthony Klavier gespielt hatte.


Ellis hatte seine Gefühle gegenüber Anthony deutlich gemacht, besonders nach der Art und Weise, wie er versucht hatte, mich während des Klavierunterrichts zu täuschen. Er konnte jahrelang nachtragend sein, wenn es darauf ankam.


Ich war mir nicht mehr so sicher. Trotz meines Unbehagens darüber, dass Anthony in der Nähe meiner beeindruckbaren jungen Klavierschüler war, konnte ich nicht davon ausgehen, dass er Böses im Schilde führte.


Er war ein Flirter, und ein schamloser noch dazu, aber es gab keine echten Beweise dafür, dass er es weiter getrieben hätte. Wenn überhaupt, schien er Frauen zu bevorzugen, die etwas älter waren.


Kapitel 188: Grob und Süß