Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Die Limousine rollte über die gepflasterte Straße in Richtung Gerichtsgebäude. Ob zum Guten oder zum Schlechten, es war der Anfang vom Ende, und wir würden bald wissen, ob Ellis nach Hause kommen würde.


Ich konnte nicht anders, als so zu tun, als würden wir in einen romantischen Urlaub fahren, um mich von der Realität der Situation abzulenken.


Im Fond der Limousine ruhte mein Kopf auf Ellis' starker Schulter. Ich spürte die Last der Situation, seit er verhaftet worden war.


Er hatte die Dinge so beiläufig genommen, zumindest mir gegenüber, dass ich nie wirklich darüber nachgedacht hatte, was passieren würde, wenn er nicht nach Hause kommen könnte.


Ellis hielt mich, als ich bei dem Gedanken zitterte, und ich klammerte mich an ihn, als könnte das verhindern, dass er mir weggenommen würde, bis wir zum Gerichtsgebäude kamen.


Kapitel 189: Nur die Fakten