Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Jesse hatte Autos für uns bereit, weil er natürlich daran gedacht hatte. Zwischen ihm und Ellis gab es keine Möglichkeit, dass sie nicht an alles gedacht hätten.


Bethany wurde von Jesse zu einem der Autos gebracht, während wir in die anderen einstiegen. Lynn, Onkel Anthony und Carl in einem, und Ellis und ich im anderen.


Carl sah anders aus nach ein paar Schmerztabletten und einigen Verbänden, die notdürftig von einem von Jesses verschiedenen Mitarbeitern angelegt wurden.


Meine eigenen Gefühle für Carl waren nicht mehr das, was sie einmal waren. Trotzdem war ich froh, dass es ihm gut ging. Wenn schon nicht seinetwegen, dann wenigstens seiner Eltern wegen. Niemand verdiente es, sein Kind gefoltert und getötet zu sehen.


Ich lehnte mich an Ellis, als wir zum letzten Auto gingen, und er legte einen Arm um mich, trotz der Verbände, die wegen Bethanys Messerschnitten nötig waren.


Kapitel 200: Ruhe und Entspannung