Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich bändigte die Kleinen und machte sie fast fertig zum Losgehen. Kevin machte überhaupt keine Schwierigkeiten und half viel mit Ken und Hope. Er war selbst noch ein kleiner Junge, verhielt sich aber eher wie ein dritter Elternteil und ging in seiner Onkelrolle richtig auf.


Es waren etwa drei Monate vergangen seit den Ereignissen in Mexiko mit Bethany und Carl. Zumindest waren sie dieses Mal nicht sofort geflohen.


Alle waren auf ihre Weise in Sicherheit. Carl war im Zeugenschutzprogramm und hatte sich komplett gegen Bethany gewandt, zusammen mit Onkel Anthony und Lynn. Bethany saß hinter Gittern, genau wie viele ihrer Handlanger.


Die Dinge hatten sich endlich in meinem Kopf beruhigt, sodass ich wieder atmen konnte. Die Diaz-Familie war zumindest vorerst verschwunden. Nach allem, was bereits passiert war, fiel es schwer, sich völlig zu entspannen.


"Brauchen wir Sonnencreme, Liv?" fragte Kevin.


Kapitel 202: Die Diaz Familie lässt grüßen