Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Etwas veränderte sich, als ich Ellis wegfahren sah. Immerhin hatte er den Mut, es mir ins Gesicht zu sagen. Nicht wie dieser miese Trick, den er abgezogen hatte, bevor er nach Mexiko ging.


Das süße, unschuldige Mädchen war völlig verschwunden und hinterließ eine neutrale Leere, die die Dämonen in meinem Kopf zu füllen drohten. Ich kämpfte gegen den Drang an, mich von der Wut überwältigen zu lassen.


Hope bewegte mein Herz, als sie über einen vorbeifliegenden Schmetterling lachte und meine Aufmerksamkeit zumindest für den Moment von der Wut und dem Schmerz ablenkte.


Ich würde nie wieder so sein wie vor der Entführung. Dieser Teil von mir war für immer verloren. Es gab eine Chance, es noch einmal zu versuchen. Eine neue Version von mir aufzubauen mit dem, was übrig war. Ich musste nur der Versuchung widerstehen, den einfachen Weg zu gehen und am Ende nicht besser als Bethany zu werden.


Kapitel 217: Zeit für eine Überraschung