Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Das Museum war der richtige Ort. Nicht nur für Ken, der darum bat hinzugehen, deutlich in Ellis' Hörweite, sondern auch für Kevin, der von jeder Ausstellung fasziniert war und sie eingehend studierte. Er las sogar die Beschreibungen am Anfang jeder Ausstellung, manchmal zweimal. Man konnte ihn sich leicht in Tweed-Kleidung mit einer Pfeife vorstellen, wie die Zahnräder in seinem Kopf sich drehten.


Was mich am meisten überraschte, war, wie sehr Hope es zu genießen schien. Das Museum hatte etwas für jedes Alter, einschließlich Ausstellungen zur Stimulation von Babygehirnen.


Wie ihr Bruder und ihr Onkel erfreute sich Hope daran, kleine Rätsel zu lösen, kicherte und hüpfte jedes Mal. Eigentlich war sie zu jung für konkretes Denken, aber versuch ihr das mal zu erklären. Hätte sie den Wortschatz dazu, würde sie wahrscheinlich wunderbar dagegen argumentieren.


Kapitel 230: Darüber reden wir später