Kapitel 120 Rayans Träume

Rayan lag mit Lia in seinen Armen auf dem Bett, seine Hand ruhte sanft auf ihrem Bauch. Sein sonst so selbstgefälliger Gesichtsausdruck war durch etwas Weicheres, Zärtlicheres ersetzt, während er langsam kleine Kreise über ihren Bauch strich.

„Ich hoffe, es wird ein Mädchen", sagte er mit leiser, aber aufgeregter Stimme. „Ich werde ihr die schönsten Prinzessinnenkleider kaufen, ganz rosa und mit Rüschen. Sie wird mein kleiner Engel sein."

Ein verträumtes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er fortfuhr. „Ich werde sie verwöhnen, weißt du? Sie wird alles haben, was sie sich nur wünschen kann. Meine Prinzessin."

Seine Zuneigung zu der Vorstellung eines Kindes war deutlich zu erkennen, seine Augen leuchteten auf, als er sich ein kleines Mädchen in seinem Leben vorstellte.

Lia hingegen versteifte sich leicht in seinen Armen. Ihr Atem wurde für einen Moment unregelmäßig, aber sie fasste sich schnell wieder und zwang sich zu einem Lächeln.