Kapitel 121 Ich kann nicht aufhören

Ihre Hände umklammerten den Stoff ihres Kleides fest, und ihre Lippen zitterten, als sie ihn ansah. Der Anblick ihrer Schwäche zerrte an Rayans Herz und erfüllte ihn mit Schuldgefühlen.

Er seufzte tief und zog sie in seine Arme. "Lia... weine nicht", flüsterte er mit ungewöhnlich sanfter Stimme. "Ich hasse es, dich so zu sehen."

Sie blickte zu ihm auf, ihr tränenverschmiertes Gesicht voller Verzweiflung. "Warum dann, Rayan? Sag mir warum!"

Rayan zögerte, sein Kiefer spannte sich an, während er überlegte, ob er es ihr sagen sollte. Doch als er die Qual in ihren Augen sah, beugte er sich näher und umfasste sanft ihr Gesicht.

"Gut", sagte er, seine Stimme wurde zu einem Flüstern. "Ich werde es dir sagen."

Er beugte sich zu ihrem Ohr und begann leise zu sprechen, enthüllte eine Wahrheit, die Lias Herz in ihrer Brust pochen ließ.