Kapitel 156 König der Dunkelheit

„Es ist mir egal, wie viele von euch in diesem Körper leben", flüsterte sie, ihr Atem streifte seine Lippen, „aber ich rate euch, nicht leichtfertig damit zu spielen."

Sie neigte leicht den Kopf, ihre Stimme wurde tiefer, erfüllt von Warnung.

„Denn dieser Körper? Dieser Mann?" Ihre Finger fuhren seine Kieferlinie entlang, „gehört mir."

Sein Grinsen verschwand für den Bruchteil einer Sekunde, bevor es zurückkehrte, seine Augen brannten nun mit etwas Tieferem.

Besitzgier.

Verlangen.

„Ist das so?", murmelte er, seine Finger spannten sich an ihren Schenkeln. „Und was, wenn ich sage... ich gehöre niemandem?"

Lilith lachte, tief und gefährlich.

„Dann muss ich dich eben daran erinnern... auf die eine oder andere Weise."

Sie ließ ihre Finger zu seiner Brust wandern, spürte das stetige Heben und Senken seines Atems unter ihrer Berührung.

Seine Lippen öffneten sich leicht, sein Atem ging schwer, aber seine Augen verließen nie die ihren.