Meine Mutter ist eine Ravensdale

Richard zog einen Stuhl heran und setzte sich, sein Gesichtsausdruck ruhig, gefasst und gleichgültig. Sein Blick flackerte, als er Davis und Jessica mit Belustigung in den Augen beobachtete.

Davis' Hand umklammerte instinktiv die von Jessica, sein Herz hämmerte in seiner Brust. Die Schwere der Entdeckung traf ihn hart—sie hatte ihn wieder gerettet.

Vor fünfzehn Jahren war sie seine unerwartete Retterin gewesen, und jetzt hatte das Schicksal ihre Wege erneut miteinander verflochten.

Jetzt ergab alles einen Sinn—Die Vertrautheit, die unerklärliche Nähe, die er seit ihrer Heirat zu ihr gespürt hatte, musste aus seinem Unterbewusstsein geströmt sein.

Nicht in seinen kühnsten Träumen hätte er sich vorgestellt, dass das Leben ihm solch eine Gelegenheit geben würde, eine zweite Chance, sich mit der Person wiederzuvereinen, die einst sein Licht in der Dunkelheit gewesen war.