Flucht...

"Du hast Recht—schwanger im Bauch, nicht in den Beinen oder Händen," grinste sie und band ihre Haare zu einem Dutt zusammen.

Sie holte tief Luft und warf Davis einen besorgten Blick zu. "Wirst du zurechtkommen?" fragte sie und half ihm hastig, seinen Anzug auszuziehen, sodass er nur noch in seinem Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln dastand.

Mit präziser Schärfe rannten sie durch den Flur und wichen den Hindernissen in ihrem Weg aus.

Hinter ihnen hatten die Wachen den Korridor erreicht, ihre Rufe hallten ihnen nach. Ein Schuss ertönte, prallte von den Wänden ab und sandte einen scharfen Schauer über Jessicas Rücken.

"Sie sind bewaffnet," murmelte Davis grimmig.

"Was denkst du?" keuchte Jessica und konnte nicht leugnen, dass ihre Energie leicht nachgelassen hatte. Sie gab der Schwangerschaft die Schuld—obwohl es sich im Moment eher wie ein Hindernis als ein Segen anfühlte.