Junger Mann (2)

'Töricht. Mut ist bedeutungslos angesichts wahrer Macht. Du hättest fliehen sollen, solange du die Chance hattest.'

Andere waren weniger glücklich, ihr Mut verließ sie. Sie fielen auf die Knie und bettelten um Gnade, die niemals kommen würde, ihre Bitten wurden von den erbarmungslosen Klingen der Erwachten abrupt beendet.

"Bitte, nein! Ich habe eine Familie!" schluchzte ein Soldat, aber seine Worte verstummten, als das Schwert eines Erwachten sein Herz durchbohrte.

Theodors Augen überflogen das Schlachtfeld, stets wachsam. Er konnte sehen, wie die feindlichen Reihen brachen, ihre Formation unter dem unerbittlichen Angriff zusammenbrach. Die Schreie der Sterbenden und Verwundeten waren ohrenbetäubend, ein Zeugnis der schieren Macht der Erwachten.

'So sollte es sein, dachte er, sein Herz klopfte vor Begeisterung. Wir sind überlegen. Sie sind nichts als Ungeziefer, das die Ausrottung verdient.'