"Ah, Vitaliara. Gute Arbeit, wie immer."
Die Katze ließ ein sanftes Schnurren als Antwort ertönen, ihr Schwanz schwang träge hin und her, während sie neben den gefesselten Banditen saß, die sich nun in ihren Fesseln wanden und deren gedämpfte Panikschreie die Luft erfüllten.
Lothars Herz sank. Das war es. Die letzte Hoffnung auf Flucht, auf Überleben, war zunichte gemacht worden. Die Männer, auf die er sich verlassen hatte, um zu fliehen und Korvan zu warnen, waren gefangen worden – nein, gejagt – und wie Beute zurückgeschleppt worden.
Der junge Mann wandte seinen Blick wieder Lothar zu, sein Gesichtsausdruck unverändert. "Nun," sagte er, trat einen Schritt vor und hob seinen Estoc erneut. "Ich denke, wir können jetzt mit unseren Klingen sprechen, nicht wahr?"
Lothars Augen flackerten mit erneuter Entschlossenheit, die Angst und Verzweiflung wurden vorübergehend durch einen wilden Entschluss ersetzt.