Zu jener Zeit, als Lucavion gegangen war, ächzte die schwere Eisentür, als sie sich hinter Lucavion schloss und Ilyana und die anderen Jünger in fassungslosem Schweigen zurückließ. Das leise Echo seiner Schritte verklang langsam in der bedrückenden Stille der unterirdischen Kammer, nur ersetzt durch die flachen, unregelmäßigen Atemzüge derer um sie herum.
Für einen Moment sprach niemand. Die Luft war erfüllt von Unglaube, Verwirrung und der anhaltenden Kälte der Hoffnungslosigkeit. Ilyana sank auf den kalten Steinboden, ihre geschwächten Glieder zitterten, während ihr Mana, neu befreit, unsicher in ihr flatterte. Um sie herum regten sich die anderen Jünger, ihre hageren Gesichter eine Mischung aus Staunen und Vorsicht.
"Lady Vitaliara..." flüsterte einer der Jünger, ihre Stimme heiser und kaum hörbar. "Wie... wie ist sie hier?"
"Und wer ist er?" murmelte ein anderer, die Worte zerbrachen wie Glas in der zerbrechlichen Stille. "Dieser junge Mann... wie könnte jemand wie er—?"