Die Jünger begannen sich zu bewegen, zunächst langsam und zögernd, als hätten ihre Körper das Gefühl der Freiheit vergessen. Ilyana beobachtete, wie sie einer nach dem anderen aus ihren Zellen traten, ihre ausgezehrten Gesichter voller Unglaube, während sie Lucavion zum Ausgang folgten. Das flackernde Fackellicht warf unheimliche Schatten an die rissigen Steinwände, ihre Schritte hallten leise in der totenstillen Stille der unterirdischen Kammer wider.
Lucavion übernahm die Führung, sein Schritt war ungehetzt, als ob das Gewicht dessen, was sie gerade durchgemacht hatten, ihm nichts bedeutete. Vitaliara saß auf seiner Schulter, ihre himmlische Gestalt leuchtete schwach wie ein leitender Stern. Sheila und Manco blieben dicht an Ilyanas Seite, ihre Anwesenheit war sowohl erdend als auch unwirklich.