Die Höhle war kleiner als die letzte, ihre zackigen Wände drängten nach innen, als ob die Erde selbst versuchen würde, sie verborgen zu halten. Schwache Streifen von lumineszierenden Mineralien im Gestein warfen einen unheimlichen, sanften Schimmer und gaben gerade genug Licht, damit Aeliana ihre Umgebung erkennen konnte.
"Das wird reichen," sagte Luca in beiläufigem Ton, während er seinen Rucksack zu Boden fallen ließ. Er streckte sich kurz und rollte mit den Schultern, als wären die Kämpfe des Tages nicht mehr als eine Unannehmlichkeit gewesen.
Aeliana sank auf einen flachen Felsen nahe der Wand, ihre Glieder zitterten leicht von der Anstrengung des unerbittlichen Tempos, das sie gehalten hatten. Die bedrückende Luft des fremden Landes fühlte sich hier geringfügig leichter an, aber die Erschöpfung lastete schwer auf ihr.