Sumayas Herz pochte sanft, als sie die Lichtung betrat, und dort – in der Mitte stehend – war der schwarze Wolf.
Sein Fell glänzte wie Seide im schwachen Licht, das durch das Blätterdach drang, und seine goldenen Augen fixierten die ihren, sanft glühend wie Glut in der Dämmerung. Aber da war noch etwas anderes in diesem Blick, etwas Sanftes, fast Sehnsüchtiges, als hätte er auf sie gewartet.
Sumaya spürte, wie sich ein kleines Lächeln in ihren Mundwinkeln bildete, was sie selbst überraschte. Warum fühle ich mich, als hätte ich dich vermisst? Das Gefühl der Verbundenheit war so tief und seltsam, als hätte sie dieses Wesen ihr ganzes Leben lang gekannt.
Mit langsamen, vorsichtigen Schritten begann sie, sich zu nähern, die Hände locker an den Seiten, die Handflächen leicht geöffnet.