Avanaya blinzelte und versuchte, die sich vor ihr entfaltenden Schichten zu verstehen. Also war ihre Familie der königlichen Familie nahe gestanden? Diese Enthüllung allein veränderte ihre Wahrnehmung von allem, was sie zu wissen glaubte. Unglaublich.
"Ich muss jetzt gehen," sagte Eryx erneut, seine Stimme diesmal nachdrücklicher. Der Raum schien vor Spannung zwischen ihnen zu vibrieren.
"Warte — nicht!" platzte es aus ihr heraus, ihre Hand umklammerte sein Handgelenk fester. Ihre Stimme zitterte nur leicht, aber die Überzeugung in ihrem Ton war unerschütterlich. "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist."
Eryx runzelte die Stirn, Verwirrung flackerte in seinen Augen. "Und warum nicht?"
"Weil ich nicht glaube, dass es im Moment das Richtige ist," sagte sie, ihre Stimme wurde leiser, aber gewann an Intensität. Ihre Hand löste sich von seinem Handgelenk, als sie einen kleinen Schritt zurücktrat, ihr Blick stetig, unnachgiebig.