Sumayas Hände ballten sich an ihren Seiten zu Fäusten, obwohl sie unkontrollierbar zitterten. Ihr Rücken drückte gegen die Tür, die Kälte des Metalls sickerte in ihre Haut ein, aber das war nichts im Vergleich zu dem eisigen Grauen, das ihr den Rücken hochkroch. Ihre Atemzüge kamen in flachen Stößen, ihre Brust verengte sich mit jeder verstreichenden Sekunde.
"W-was meinst du damit?" flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar.
Ulvas Grinsen vertiefte sich, ihre Augen glitzerten mit einem raubtierhaften Schimmer. Es schien, als wüsste Sumaya nicht einmal, wie mächtig sie wirklich war – oder schlimmer noch, sie wusste nicht einmal, was sie wirklich war. Nach den Informationen, die Ulva von Amanda gesammelt hatte, war klar, dass Sumayas Kraftausbruch beim letzten Mal nichts war, was sie bereits kontrollieren konnte. Das spielte perfekt in Ulvas Hände.