Elinas POV
Knuckles zögerte, seine Augen huschten für einen kurzen Moment zu mir, bevor er zur Tür stürmte und sie halb offen ließ.
—Er hatte Angst.
Der Gedanke sandte einen schwindelerregenden Schauer der Unruhe mein Rückgrat hinunter. Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus, rau und plötzlich wie Rasierbrand.
Knuckles—Fenrirs loyalster Handlanger—geriet in Panik.
Wenn er davonlief, musste das, was draußen geschah, katastrophal sein.
Mein Puls donnerte in meinen Ohren, ein unerbittlicher Trommelschlag, der den Schmerz in meiner Schulter und das dumpfe Pochen in meinem Kiefer übertönte. Nichts davon war jetzt wichtig. Etwas geschah. Jemand kam.
—Ist es Ryan?
Ich hielt den Atem an, jeder Nerv zum Zerreißen gespannt, meine Finger krümmten sich unter den kratzigen Seilen, bis meine Nägel sich in meine Handflächen bohrten und Bluttropfen hervorriefen. Fenrir wandte sich wieder mir zu, seine Klauen flexten, die scharfen Spitzen glänzten unter der flackernden Glühbirne.