Kapitel 31: Verzweifeltes Kräftemessen

Ryans POV

Als ich Elinas leblosen Körper und ihren stillen Atem sah, wurde mein Verstand sofort von Ungläubigkeit überflutet. Sie konnte mich nicht so verlassen haben - das musste ein Albtraum sein, aus dem ich jeden Moment aufwachen würde. Ich taumelte rückwärts, als könnte ich durch den Rückzug der Realität vor mir entfliehen.

"Nein, nein, das ist nicht real...", murmelte ich mit zitternder Stimme, die kaum wiederzuerkennen war. Jeder Schritt zurück fühlte sich an wie ein Versuch, vor der Angst und dem Schmerz zu fliehen, die an meinem Herzen nagten. Aber egal wie sehr ich es leugnete, die grausame Wahrheit blieb bestehen - Elina war fort.

Fenrir versuchte etwas zu erklären, aber seine Stimme klang in diesem Moment fern und kraftlos. "Ryan, ich... ich wollte das nicht, ich schwöre, es war ein Unfall!" Jedes Wort durchbohrte mein Herz wie ein Messer und zerschmetterte die letzten Reste meines Verstandes.