Kapitel 27: Gefangenschaft und Entdeckung der Wahrheit

Elinas Perspektive

Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch - Schimmel, Schweiß und der metallische Geschmack von Blut. Dann kam der Schmerz, als würde ein Zug über meinen Körper fahren. Jeder flache Atemzug ließ meine Rippen protestieren. Ich versuchte mich zu bewegen, aber raue Seile schnitten tief in meine Hand- und Fußgelenke, und der Stuhl unter mir ächzte unter der Belastung.

"Endlich wach, kleine Hexe?"

Ein Eimer eiskaltes Wasser wurde über mich geschüttet. Ich keuchte, öffnete meine Augen in der beißenden Kälte und sah drei hochaufragende Gestalten über mir. Die flackernde Glühbirne über uns warf unheimliche Schatten auf ihre Gesichter, und die schwarzen, krallenartigen Nägel des Anführers glänzten mit einer unnatürlichen Kälte.

"Ein letztes Mal," seine Stimme kratzte wie Sandpapier und entblößte verlängerte Eckzähne, "der Standort des Castro Familie Tresors."

"Ich habe es Ihnen bereits gesagt - ich bin nur das Kaffeemädchen -"