Von Blut verraten
Matt lief in seinem Büro auf und ab, seine Finger trommelten gegen sein Whiskyglas. Die Flüssigkeit schwappte darin, aber er bemerkte es kaum. Seine andere Hand fuhr zum hundertsten Mal durch sein Haar, seine Atemzüge waren flach und unregelmäßig.
Das einzige Geräusch war das leise Ticken der Wanduhr. Ein Geräusch, das in der letzten Stunde unerträglich geworden war.
Wo blieb der Anruf?
Sein Auftragsmörder hätte sich längst melden sollen. Es war ein einfacher Auftrag. Reingehen, Cain töten und verschwinden. Eine saubere, leise Hinrichtung. Doch die Stille zog sich hin, schwer vor Unbehagen.
Er nahm einen weiteren Schluck von seinem Drink, aber der Alkohol tat nichts, um seine Nerven zu beruhigen. Seine Gedanken drehten sich im Kreis und dachten an jede Möglichkeit, die er nicht in Betracht ziehen wollte.
Was, wenn etwas schief gegangen war?
Was, wenn Cain...