Cassandra~
Ich brauchte Klarheit. Ich musste nachdenken.
Das Penthouse war still, als ich zurückkehrte, das Sonnenlicht sickerte durch die raumhohen Fenster. Ich stand in der Mitte des Wohnzimmers, mein Verstand ein verworrenes Durcheinander aus unbeantworteten Fragen und fragmentierten Plänen. Ich stand an einem Scheideweg, und zum ersten Mal seit langem hatte ich keinen Ausweg.
Nera regte sich in mir, ihre Energie rastlos und sprunghaft. "Wir können unseren Gefährten nicht töten", zischte sie in meinem Kopf, ihre Stimme tief und beunruhigend. "So sollte das alles nicht laufen."
Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar, Frustration brodelte unter meiner Haut. "Ach was", murmelte ich leise.
Die Tür flog mit einem lauten Knall auf.
Ich drehte mich scharf um, als Griffin hereinstürmte, sein Gesicht vor Wut verzerrt, seine Hände zu festen Fäusten geballt. Er sah aus wie ein Mann, der kurz davor war, den ganzen Ort in Stücke zu reißen.