Der Duft der Wahrheit

Zane~

„Wer ist sie?"

Die Stimme meines Vaters hatte eine Schärfe, als wäre sie aus Eis und Stahl gemacht.

Ich erstarrte, der Atem stockte. Langsam drehte ich mich um und unsere Blicke trafen sich. Der unheimliche gelbe Schimmer war jetzt verschwunden, ersetzt durch sein übliches scharfes Blau. Aber es lag kein Trost darin – nur ein stiller Sturm der Neugier, vermischt mit einer schärferen Kante... als würde er jeden meiner Züge berechnen.

Ich antwortete nicht.

Bekam keine Chance dazu.

Denn seine Nasenflügel bebten und sein Blick schnellte zu Natalie wie ein Jagdhund, der eine Fährte aufgenommen hat.

„Sie ist es, oder? Natalie", sagte er, seine Stimme sank zu einem rauen, schmerzerfüllten Flüstern – durchzogen von Verrat, der Art von Schmerz, den nur jemand verstehen konnte, der verletzt worden war.

Mein Herz setzte aus.