Zane~
In dem Moment, als Natalie verschwand, schien der Raum auszuatmen – endlich ließ er die Spannung los, die beinahe die Wände zum Bersten gebracht hätte. Die Stille, die sie hinterließ, war ohrenbetäubend. Ich starrte auf die Stelle, an der sie noch vor wenigen Augenblicken gestanden hatte, ihr Duft hing noch in der Luft, ihre Worte hallten in meinen Ohren nach. Meine Finger umschlossen die Phantomform ihrer Hand, erinnerten sich an die Wärme ihres Griffs, das Feuer in ihrer Stimme.
Red lief unruhig und wütend in einer Ecke meines Geistes auf und ab. Er wollte ihr nachjagen, sie finden, sich entschuldigen. Aber ich wusste es besser. Sie brauchte Abstand... und ich musste einige Dinge mit meinem hitzköpfigen Vater klären.
Ich drehte mich langsam zu Abel und Roland um. Sie standen still nahe dem Torbogen, beide wirkten gleichermaßen verblüfft und unsicher, ob sie sprechen sollten.