Die Last, die ich trage

Zane~

Ich fuhr wie ein Sturm, schnell und rücksichtslos, das Auto schnitt durch die Straßen, als würde ich versuchen, meinen eigenen Gedanken zu entkommen. Natalies Stimme hallte noch in meinen Ohren nach, jedes Wort schnitt tief.

"Er war tot. Aber ich habe ihn zurückgebracht."

Griffin. In meinem Haus. Atmete meine Luft. Lief neben meiner Gefährtin.

Ich umklammerte das Lenkrad fester, meine Knöchel weiß vor Wut, Trauer und Verwirrung. Ich war nicht wütend, weil sie ein Leben gerettet hatte. Verdammt, ich bewunderte ihre Stärke mehr, als sie wusste. Aber sie hatte mich im Dunkeln gelassen. Und das war eine Art von Schmerz, für die ich keinen Namen kannte.

Mein Herz hämmerte, nicht wegen Red, sondern wegen etwas Roherem. Etwas viel Menschlicherem.

Ich schickte eine Gedankenverbindung zu Sebastian, der einzigen Person, die mich in Zeiten wie diesen, wenn die Welt sich zu schnell drehte, bei Verstand halten konnte. "Ich komme vorbei."