Ostern~
Ich war gerade dabei, mein Bett und das von Rose zu beziehen, als ich das leise Klopfen hörte. Es war sanft, bedacht – definitiv nicht Jacobs. Als ich die Tür öffnete, stand Tiger dort, still und fest wie immer, und wiegte meine Tochter in seinen Armen, als wäre sie aus Glas gemacht.
"Sie ist eingeschlafen," sagte er, seine tiefe Stimme wie die Erde selbst, die flüstert. "Beim Spielen mit Alexander draußen."
Mein Herz schmolz bei diesem Anblick – meine süße Rose mit ihren wilden Locken, die an ihrer Stirn klebten, die Arme um sich selbst geschlungen wie eine kleine Träumerin. Ich streckte die Arme aus, und Tiger übergab sie mir mit derselben überraschenden Sanftheit – der Art, die fast unwirklich wirkte, von jemandem, der aussah, als könnte er Berge zertrümmern, nur indem er durch sie hindurchging.
"Danke," flüsterte ich mit leiser Stimme.