Was ich will

Natalie~

In dem Moment, als der Nebel sich lichtete und ich ihre Augen sah – ihre leeren, gelassenen Augen – wusste ich, dass es funktioniert hatte. Jeder im Ballsaal, der das Chaos, das Blut, das zerbrochene Glas miterlebt hatte... sogar diejenigen außerhalb des Ballsaals, die etwas gespürt hatten, irgendetwas überhaupt – es war verschwunden. Ausgelöscht. Wie Tinte, die von einer Seite weggewischt wurde.

Aber es war keine Zeit zum Feiern.

Instinktiv streckte ich die Hand aus, meine Finger verschränkten sich mit Zanes. "Halt dich fest," flüsterte ich und goss meine Magie in einen einzigen, fließenden Befehl.

Und dann waren wir weg.

Wir tauchten in Zanes Schlafzimmer wieder auf, eingehüllt in die warme Stille von mitternächtlichem Samt und Schatten. Eine sanfte Brise ließ die Vorhänge flattern. Mondlicht ergoss sich über den Boden wie verschüttete Milch, weich und silbern. Ich atmete kaum.