Natalie~
Ich saß mit überkreuzten Beinen auf der weichen Couch in Zanes Anwesen in Vereth, meine Finger zupften nervös am ausgefransten Rand eines Kissens. Der Kamin knisterte auf der anderen Seite des Raumes, aber er wärmte nicht die wachsende Grube der Angst, die an meinem Magen nagte.
Ich hätte es ihm sagen sollen.
Ich hätte Zane schon vor Stunden alles erzählen sollen, als der Moment noch mir gehörte. Aber alles war zu schnell eskaliert – die Wahrheit über meine Mutter, der wahre Grund, warum meine Eltern gestorben waren, und dann Zanes Vater...
Die Erinnerung an König Andersons kalte, abweisende Augen ließ mein Blut erneut kochen. Er hatte dort gestanden und mich angesehen, als wäre ich nichts. Verflucht. Schwach. Unwürdig.
Ich ballte meine Fäuste in das Kissen, bis meine Nägel sich in meine Handflächen bohrten. Ich hatte mich kaum lange genug zusammenreißen können, um zu gehen, ohne diesen verdammten Palast niederzubrennen.
Und zu allem Überfluss – Griffin.