Fragwürdiges Date (1)

Seit dem "Treffen", beziehungsweise der Erpressung und hitzigen Sitzung mit Eryx, haben weder Soren noch Theo mich danach gefragt. Sie blieben still und gingen ihrem Tag wie gewohnt nach. Ich wusste nicht, wie ich mich dabei fühlte.

Gaben sie mir Raum oder interessierte es sie nicht, was zwischen dem Alpha-Prinz und mir vorgefallen war? Soren war sowieso direkt und stoisch, und Theo erledigte Aufgaben, die Margarette ihm aufgetragen hatte, die eigentlich ihre waren. Er machte einfach seinen Job.

Göttin, ich war so selbstbezogen. Ich war für keinen von beiden jemand Wichtiges, nur ihre Herrin.

Jetzt trug ich feinste Seide, ein hellgrünes Kleid, von dem ich wusste, dass es zu Eryxs Augen passen würde. Es kam am Abend nach unserem kleinen Gespräch an, als ich mich weigerte, irgendwelche Nachrichten zu lesen, die mir einer seiner Männer geschickt hatte. Eine kleine Notiz lag bei dem verpackten Kleid:

Trag dies.

E.

Sehr romantisch und ohne weitere Erklärung.