In den Wald

Die Stimme war sanft, ein leises Flüstern, das sich um die Ränder meiner Träume wand und mich in die Wachheit zog. "Idalia..." rief sie, sanft aber beharrlich. Meine Augenlider flatterten auf, mein Zimmer war in das blasse silberne Leuchten des Mondlichts getaucht, das durch die frostbedeckten Fenster strömte. Ich blinzelte, kurz desorientiert, bevor die Stimme wieder erklang, diesmal deutlicher. "Idalia, komm..."

Ich setzte mich abrupt auf, mein Atem bildete Nebel in der eisigen Luft. Theos Arm zog sich unbewusst fester um mich, erschlaffte dann aber wieder.

Es war keine Stimme, die ich kannte, und doch hatte ihr Klang etwas Vertrautes, etwas das an einem verborgenen Teil von mir zog. Mein Herz hämmerte in meiner Brust, als ich meine nackten Füße auf den kalten Steinboden gleiten ließ. Die Kälte biss in meine Haut, aber ich bemerkte es kaum. Die Stimme lockte, und ich konnte sie nicht ignorieren.