Der eiserne Geruch von Blut hing in der kalten, feuchten Luft, als ich in den Kerker hinabstieg. Meine Schritte hallten von den Steinwänden wider, jeder einzelne begleitet von den schwachen Flüstern des Wahnsinns, die wie ein Leichentuch an diesem Ort zu haften schienen. Die Fackeln entlang des schmalen Korridors flackerten und warfen lange, tanzende Schatten. Ich zog meinen Umhang enger um mich, aber er konnte die Kälte kaum vertreiben.
Alaric und Beta Hakon standen vor der Zelle, ihre Gesichter grimmig und ihre Haltung angespannt. Mein Bruder trug seine übliche befehlende Präsenz zur Schau, obwohl die Anspannung um seinen Kiefer seine Frustration verriet. Hakon stand an seiner Seite, die Arme verschränkt und sein Ausdruck düster. Die beiden ragten über den Gefangenen auf, ihre Gestalten vom schwachen Fackelschein umrahmt, der in die Zelle fiel.