In diesem Moment stand der Raum still, die Schwere des Augenblicks hing drückend in der Luft. Niemand bewegte sich. Niemand atmete. Es war, als ob die Zeit selbst vor Schock über das, was sich gerade vor ihnen entfaltet hatte, erstarrt wäre.
Sebastian lag zusammengesunken auf dem Boden, seine Hände zitterten, als sie über sein blutiges Gesicht schwebten, seine Finger streiften den leeren Raum, wo einst seine Zähne waren.
Ein scharfes, schmerzerfülltes Keuchen entwich seinen Lippen, aber die reine Demütigung schmerzte mehr als die Verletzung selbst.
Bernard hingegen, der noch vor Augenblicken fest gestanden hatte, trat instinktiv einen Schritt zurück, seine Beine knickten leicht ein.
Er bemerkte nicht einmal, dass er sich bewegte, bis sein Rücken fast die Wand berührte. Seine Augen, weit vor Unglaube, wanderten von Sebastian zu Raymond, als versuchte er, die Realität zu begreifen.