In diesem Moment war die Luft im Raum erfüllt von leisem Lachen und dem vereinzelten Klirren von Gläsern, doch Averys Blick wanderte immer wieder zu den beiden leeren Plätzen. Ihre perfekt lackierten Nägel tippten langsam gegen ihr Weinglas.
„Ich meine, wie lange sollen wir noch warten?", sagte Avery schließlich mit einer Stimme, die laut genug war, damit alle am Tisch sie hören konnten. „Valentina kommt immer zu spät. Immer."
Dann drehten sich einige Köpfe um. Manche der anderen Gäste tauschten Blicke aus, die Spannung schlich sich langsam ein wie ein Fleck auf sauberem Stoff. Niemand sagte etwas direkt, aber das Gemurmel begann.
„Sie tut so, als hätten wir alle Zeit der Welt", fuhr Avery fort, jetzt lauter, und ließ ihrer Irritation freien Lauf. „Denken sie, sie sind so besonders, dass wir alle einfach sitzen und auf sie warten sollten?"