In diesem Moment verhärteten sich Liams Gesichtszüge, als Chloes Worte einsanken. Seine Hände ballten sich an seiner Seite zu Fäusten, aber er sprach nicht sofort. Er starrte sie nur an, mit verengten Augen, langsam atmend – kontrollierte Wut pulsierte unter der Oberfläche.
Dann blinzelte Maria ihre Tochter an, als hätte sie ihr gerade ins Gesicht geschlagen.
"Was hast du gerade gesagt, Chloe?" fragte sie, ihre Stimme schärfer als gewöhnlich. "Wie kannst du so über Liam reden? Sieht er aus wie jemand, der keinen Raum zum Schweigen bringen kann?"
Jedoch antwortete Chloe nicht. Ihr Blick war schwer, distanziert, als wäre sie gar nicht hier.
Sofort schüttelte Maria den Kopf.
"Du lässt dieses Mädchen in deinen Kopf. Seit wann vergleichen wir uns mit jemandem wie Valentina?"
Liam trat endlich vor. "Nein, nein – lass sie reden," sagte er kalt und starrte Chloe an. "Es scheint, dass das, was Valentina ihr gestern angetan hat, ernst war. Jetzt bin ich wirklich neugierig."