In diesem Moment schloss Valentina ihre Augen, ihr Hals schnürte sich zu. Die Stille zwischen ihr und Luca wog schwerer als alles, was Maria jemals sagen könnte. Sie lehnte sich gegen die Wand, ihre Finger zitterten leicht, als sie das Telefon wieder an ihr Ohr hob.
"Luca…" Ihre Stimme kam leiser heraus als beabsichtigt, fast ein Flüstern. "Es tut mir leid."
Es folgte eine Pause am anderen Ende, die Art, die jemanden erkennen lässt, dass ein Kind den Atem anhielt.
"Es tut mir wirklich, wirklich leid," sagte sie erneut, diesmal fester. "Ich wollte mein Versprechen nicht brechen. Ich habe nur... alles war in letzter Zeit so schnell. Arbeit, Leben, der Versuch, Luft zu holen..." Sie verstummte, ihre Brust schmerzte.
Sie konnte das leise Rascheln hören, als Luca sich auf seiner Seite des Anrufs in die Couch setzte, als ob er immer noch darauf wartete, ihr zu glauben.