Die Bedrohungen lagen endlich hinter uns, und zum ersten Mal seit Wochen spürte ich einen Funken echter Macht. Ich saß im stillen Arbeitszimmer unseres Hauses, das leise Summen der Klimaanlage war das einzige Geräusch, während ich auf die verstreuten Notizen und Ausdrucke auf dem Tisch starrte. Marion hatte gerade nach unserem späten Abendessen den Raum verlassen, und ich wusste, es war Zeit, den Plan umzusetzen, den ich so lange sorgfältig zusammengestellt hatte.
Ich holte tief Luft und ging ins Wohnzimmer, wo Marion einige Dokumente durchsah. "Marion," sagte ich entschlossen, "ich will mit meiner Rache an Gonzalo beginnen."
Er schaute auf, seine Augen ruhig und nachdenklich. "Rache?" fragte er und hob eine Augenbraue. "Sag mir, was du vorhast."