Belindas Geständnis

Ich stand im Wohnzimmer, mit hämmerndem Herzen in meiner Brust, als ich rief: "Belinda, komm sofort her!" Meine Stimme hallte von den Wänden wider, erfüllt von einer Mischung aus Wut und Schmerz. Ich konnte den Gedanken an das, was ich gleich erfahren würde, kaum ertragen, und doch brauchte ich die Wahrheit. Momente später knarrte die Tür und da stand sie, Belinda, im Türrahmen, ihre Hände zitterten leicht und ihre Augen huschten nervös umher.

"Selena," begann sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, "Ich... ich bin hier."

Ich holte tief Luft und versuchte, die Wut zu bändigen, die in mir aufwallte. "Belinda," sagte ich mit scharfer Stimme, "Ich weiß, was Marion mir gesagt hat. Ich weiß, dass du diese Drohungen geschickt hast. Ist das wahr?"

Ihre Augen weiteten sich, und sie zögerte, bevor sie antwortete. "Ja, es stimmt," gab sie zu, ihre Stimme brach vor Emotionen. "Ich habe diese Nachrichten geschickt."