Ein Geschenk

Matthias

Die Dunkelheit des Gästezimmers drückt auf mich ein, erstickend und bedrückend. Ich wälze mich hin und her, die Laken wickeln sich um meine Beine wie Fesseln. Meine Augen brennen, während ich an die Decke starre, die Ereignisse von vorhin spielen sich in meinem Kopf in einer endlosen Schleife ab.

"Verdammt sei sie," knurre ich, meine Stimme klingt rau in der Stille. "Zur Hölle mit ihr."

Aber selbst als die Worte meine Lippen verlassen, dreht sich ein unerwünschter Stich von Schuld in meinem Magen. Ich beiße die Zähne zusammen, um das Gefühl zu verdrängen. Ich werde nicht zulassen, dass sie mich schwach macht. Das kann ich nicht.

"Sie hat es verdient," murmle ich, versuche mich selbst zu überzeugen. "Nach dem, was sie getan hat..."

Die Erinnerung an Sarahs weit aufgerissene, verängstigte Augen blitzt durch meinen Kopf. Das leise Keuchen vor Schmerz, als ich—