Megan stand wie erstarrt da, Wut funkelte in ihren Augen. Doch dann entspannten sich langsam ihre Schultern. Ihre Finger lösten sich. Und ein kühles, berechnetes Lächeln glitt auf ihre Lippen.
"Du hast einen Fehler gemacht, Anne," murmelte sie, den Blick noch immer auf die Richtung gerichtet, in der Anne verschwunden war. "Auch wenn du Augustines Frau bist, bekommst du keinen Freifahrtschein. So die Arbeit zu schwänzen? Du hast mir genau die Waffe geliefert, die ich brauchte. Diese Chance werde ich nicht verschwenden."
Ein hinterhältiges Funkeln tanzte in Megans Augen, als sie ihr Handy hervorholte und eine Nummer wählte. In dem Moment, als der Anruf durchgestellt wurde, klang ihre Stimme dringlich, bewusst besorgt.