Fisch

Sie hätte sich selbst treten können. Gerade heute Morgen, als sie kaum die Augen geöffnet hatte, hatte eine nagende Stimme in ihrem Hinterkopf sie erinnert – Adam zu vertrauen war ein Fehler. Schließlich war sie deshalb in diesem Hotel gelandet.

Und doch, was hatte sie getan? Sie hatte direkt nach dem Frühstück denselben Fehler noch einmal gemacht, als hätte sie nichts aus vergangenen Erfahrungen gelernt.

Sie hatte sich einen friedlichen Nachmittag am Seeufer vorgestellt, vielleicht ausgestreckt auf einem Liegestuhl, etwas Kaltes schlürfend und die sanfte Brise genießend. Stattdessen stand sie am Rand eines geschäftigen Seeufers voller Wassersportaktivitäten. Zugegeben, der Ort war nicht überfüllt, aber definitiv nicht ruhig. Es gab Leute, die Jetskis und Paddleboards ausprobierten, und sie war sich sicher, dass sie in der Ferne eine große aufblasbare Wasserrutsche gesehen hatte.