Kapitel 88: Der Name des Teufels

Hazels POV

Ich starrte den Mann vor mir an, mein Verstand kämpfte damit zu verarbeiten, was meine Augen sahen. Die Ähnlichkeit war so unheimlich, dass es fast beängstigend war. Wären da nicht seine graubraunen Augen gewesen, hätte ich schwören können, einer meiner Gefährten hätte mich gefunden.

Dasselbe dunkelbraune Haar, dieselbe markante Kieferlinie, dieselbe große, imposante Gestalt. Sogar die Art, wie er sich bewegte, erinnerte mich an Lucas – präzise und raubtierartig. Mein Herz machte einen Hoffnungssprung, bevor es wieder abstürzte, als mir klar wurde, dass dies nicht meine Rettung war, sondern ein weiterer Teil meines Albtraums.

Annie wimmerte, als er seinen Griff um ihr Haar verstärkte.

"Bitte," flehte sie, Tränen liefen über ihr Gesicht. "Ich wollte nicht—"

"Was wolltest du nicht?" fragte er, seine Stimme täuschend sanft. "Einem direkten Befehl nicht gehorchen? Oder dabei erwischt werden?"