Eine Verschwörung

Diese enervierende Ruhe ließ einen Schauer über Klaus' Rücken kriechen.

Er verschwendete keinen weiteren Atemzug.

Eine zweite Eruption schwarzer Flammen schoss aus seinem Körper, dunkler und heißer als zuvor. Sie verdichteten sich in der Luft – drehten und falteten sich in die Form eines Schwertes. Eine Klinge aus reiner Vernichtung, brennend mit schwarzem Drachenfeuer.

Mit einem Flick von Klaus' Handgelenk flog es vorwärts.

WUUSCH!

Das Schwert durchschnitt die Luft wie ein Blitz, und im Bruchteil einer Sekunde durchbohrte es direkt Marks Stirn.

Sein Kopf schnellte durch den Aufprall nach hinten.

Stille senkte sich über die Halle.

Die Zeit schien stillzustehen.

Alle starrten, bewegungslos, den Atem anhaltend.

War es vorbei?

Hatte Klaus Erfolg gehabt?

Für einen flüchtigen Moment schien es fast, als hätte Mark endlich Schaden genommen. Dass er verletzt werden konnte.

Aber dann –

Marks Kopf neigte sich langsam wieder nach vorne.