Meine Seele ist hier versiegelt

Max' Augen weiteten sich.

Sein Herz sank.

Sein mächtigster Angriff – sein Trumpf – konnte nicht einmal einen Kratzer hinterlassen.

Mark sah ihn an, das Gesicht noch immer ruhig, noch immer lächelnd.

"Warum das lange Gesicht?" fragte er. "Lass mich raten... Ich habe vergessen, es zu erwähnen?"

Er trat leicht nach vorne, seine Stimme wurde lauter.

"Du stehst in der Gegenwart eines Gottes."

Er ließ das Wort in der Luft hängen.

"Des Gottes."

Eine Stille legte sich über die Halle.

Das Wort traf härter als jeder Zauber.

Ja, sie alle hatten die Legenden gehört – davon, wie Macht über sterbliche Grenzen hinauswachsen konnte. Von Mythischen Rängen und vielleicht sogar dem Göttlichen. Aber sich selbst als "den Gott" zu bezeichnen?

Das war Gotteslästerung.

Wahnsinn.

Arroganz jenseits jedes Verständnisses.

Und doch – keiner von ihnen konnte leugnen, was sie gesehen hatten.

Seine Stärke. Seine Unverwundbarkeit. Seine Herrschaft über das Infernalische.