Nach der warmen Mahlzeit voller Lachen und Liebe stand Max vom Esstisch auf und dankte höflich seiner Mutter und seinem Vater, lächelnd mit demselben unschuldigen Grinsen, das sie immer stolz machte. Dann ging er, leise vor sich hin summend, zurück zu seinem Zimmer, satt und zufrieden.
Aber in dem Moment, als er sich der Türschwelle näherte, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Er blieb abrupt stehen, sein Lächeln verschwand, als ein seltsames Gefühl über ihn kroch. Seine Sinne, scharf selbst für einen Zehnjährigen, kribbelten. Etwas stimmte nicht.
'Da sind Leute drinnen...' dachte er und verengte seine Augen. Obwohl er nur ein Kind war, war er nicht töricht – er war ausgebildet worden und hatte Instinkte, die weit über sein Alter hinausgingen.
'Wer könnte in meinem Zimmer sein?'
In diesem Moment drang die panische Stimme seiner Mutter direkt in seine Ohren, übertragen durch vitale Essenz-Klangübertragung – "Max, Freya! Verlasst sofort den Palast! Wir werden angegriffen!"